Das Fahrrad einstellen

Um ein Fahrrad perfekt auf den Fahrer abzustimmen, muss das Rad über gute Verstellmöglichkeiten verfügen (siehe Tipps zum Fahrradkauf). Die vielen Verstellmöglichkeiten helfen allerdings nicht, wenn das Rad falsch eingestellt wird. Beachten Sie dabei: Wenn Sie einen Parameter, zum Beispiel den Sattel, verstellen, ändern sich auch die anderen Parameter – Griffhaltung und Beinhaltung. Lassen Sie Ihr Rad daher am besten von einer geschulten Fachhändlerin oder einem geschulten Fachhändler vermessen und einstellen!

Tipps, worauf Sie bei der Einstellung achten sollten:

Sattel

Sattel verstellen
Der Sattel lässt sich nicht nur in der Höhe sondern auch in der Entfernung zum Lenker und der Neigung verstellen.

Der Sattel wird in drei Ebenen eingestellt: Sattelhöhe, Sattelneigung und Sattelnachsitz (horizontale Verstellung). Alle drei Richtungen sind für ein komfortables und gesundes Sitzen unerlässlich. Die Sattelneigung ist verantwortlich für die Verteilung der Belastung aber auch für die Hüft- und Rückenstellung. Achten Sie darauf, dass der Sattel nicht zu hoch sitzt. Das Knie sollte beim Fahren nie ganz durchgestreckt sein.

Lenker

Winkelverstellbarer Vorbau am Fahrrad.
Winkelverstellbare Vorbauten sind Voraussetzung für die richtige Einstellung des Rads.

Der Lenker sollte in weiten Bereichen verstellbar sein, besonders winkelverstellbare Vorbauten eignen sich ideal dafür. Bei der Veränderung des Vorbauwinkels müssen der Lenker und die Griffe neu justiert werden, damit sie richtig in der Hand liegen. Wird das Handgelenk zu stark abgeknickt, werden die Finger nicht mehr richtig durchblutet und es kann zum Kribbeln in den Fingern oder der Hand führen.

Magisches Dreieck

Wichtig ist, dass Sattel, Lenker und Pedale den richtigen Abstand zueinander haben, damit der Fahrer optimal auch für längere Strecken auf dem Rad sitzt.